Igelzeit – Auf unsere stacheligen Freunde achten 🦔💛

Der Herbst ist längst da, die Blätter färben sich bunt und unsere kleinen Nachbarn verfolgen bereits emsig ihre wichtige Vorbereitung für den Winterschlaf.

Die Igel sind nun besonders aktiv, sammeln Futter und suchen geschützte Plätze, um die kalte Jahreszeit zu überstehen. Manchmal sieht man sie auch tagsüber – das kann besorgte Tierfreundinnen und Tierfreunde schnell in Alarmbereitschaft versetzen.

Doch nicht jeder Igel, der tagsüber unterwegs ist, braucht tatsächlich unsere Hilfe.

Igel sind Wildtiere und sehr scheu. Sie sind Einzelgänger, eigentlich in der Dämmerung unterwegs und kleine Parasitentaxis, die sich auch auf Menschen übertragen können. Unnötiges Füttern oder Einfangen kann Stress verursachen und sogar Krankheiten verbreiten, wenn mehrere Igel an einer Stelle zusammenkommen.

Igel mit Hungerknick (Nacken)

Doch es gibt immer mehr Fälle, wenn der Igel wirklich Hilfe braucht und auf Fütterung angewiesen ist. Sei es weil zu viele Regionen keinen Unterschlupf durch Laub und Büsche bieten, die Futtersuche durch vielen Verkehr zu einer Gefahr geworden ist, Fressfeinde vermehrt erscheinen und Igel flüchten müssen oder unsere stacheligen Freunde erst recht spät geboren wurden und einfach Zeit fehlt zum sich entwickeln und ein Fettpolster anzufressen.

Wann sollten wir eingreifen?

• Wenn ein Igel unter 400 Gramm wiegt, wird er den Winter vermutlich nicht alleine überstehen. (Zur Not mal wiegen, aber bitte nicht alle gleichzeitig)

• Wenn er verletzt oder krank ist.

• Wenn er sich in offensichtlicher Gefahr befindet, etwa an stark befahrenen Strassen oder in ungesicherten Schächten.
  

In jedem Fall stehen wir oder eine Fachstelle für Igelpflege Ihnen gerne mit Rat und Informationen zur Seite. Dort wissen erfahrene Helfer genau, wie die Tiere vorsichtig gepflegt und dann wieder in die Freiheit entlassen werden können. Auf unserer Webseite finden Sie bereits wertvolle Informationen zu diesem Thema www.tierschutz-amriswil.ch/igel

🦔- SCHWEIZ  

Igel sind in der Schweiz potenziell gefährdet und helfen als natürliche Insektenvertilger aktiv zum Gleichgewicht unserer Natur bei. Sie sind ein kleiner, aber wertvoller Teil unserer Umwelt – ein Stachelritter, der unermüdlich dafür sorgt, dass unser Garten, unsere Wiesen und unsere Natur lebendig bleiben.

Auch das BAFU (Bundesamt für Umwelt) bietet Informationen und ein PDF zum download auf Seiner Webseite an: -> https://www.bafu.admin.ch/bafu/de/home/themen/biodiversitaet/publikationen-studien/publikationen/anforderungen-an-die-temporaere-haltung-und-notpflege-von-igeln.html

Tipps für alle Tierfreundinnen und Tierfreunde:

1. Nur helfen, wenn der Igel wirklich Unterstützung braucht.

2. Nicht dauerhaft füttern – dies kann mehrere Tiere anlocken. Als Einzelgänger kommt es so zu Auseinandersetzungen und unnötigen Parasitenübertragungen.

3. Beobachten statt stören – jeder Igel ist ein Wildtier und braucht Ruhe.

4. Es wird empfohlen, Igel mit Handschuhen anzufassen, die danach entsorgt werden können, um sich nicht mit Milben, Pilzen, Flöhen oder anderen Parasiten anzustecken.

5. Kleine Igel wiegen und prüfen, ob sie den Winter überleben können.

6. Fachstellen kontaktieren, wenn Unsicherheit besteht.

   
   

🐾 Gemeinsam können wir dafür sorgen, dass unsere kleinen stacheligen Freunde sicher und gesund durch den Winter kommen. Ihre Hilfe, Aufmerksamkeit und Fürsorge machen einen großen Unterschied! DANKE das Sie vor allem in der Igelzeit – Auf unsere stacheligen Freunde achten 🦔💛

Unterstützen Sie den Tierschutzverein Amriswil bei seiner Arbeit für Tiere in der Region Amriswil und Umgebung. Spenden Sie Katzen-Nassfutter mit hohem Fleischanteil oder Spenden Sie einen kleinen Beitrag. Egal wie klein, jeder Beitrag hilft die Igelpopulation zu fördern!

Jetzt Spenden!

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Aktion Volgmärkli zugunsten des Tierschutzverein Amriswil:

Wer sie nicht braucht meldet sich bitte bei " Aktuar @tierschutz-amriswil.ch " für die Abgabeadresse, die Tiere in der Region freuen sich über die Unterstützung.

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